let's wrestle - nursing home
(full time hobby/rough trade)
nachdem
es von der bandgründung bis zum debutalbum immerhin gut vier jahre brauchte
(auch wenn bis 2009 schon eine handvoll singles releast wurden), legt
das britische trio nun schneller nach und haut hier seinen von steve
albini produzierten nachfolger "nursing home" raus. der zweitling
schließt nahtlos an das bisherige schaffen an, indem er mächtig über
den großen teich schielt und wiederholt an alte collegrockhelden wie
pixies, superchunk und dinosaur jr denken lässt. damit könnten patrick
gonzalez nun endlich zur richtigen zeit am richtigen ort angelangt sein,
erfreut sich doch diese lofi-garage-punk-pop-collegerock-melange insbesondere
durch eine sehr lebendige und vielseitige amerikanische szene neuer
beliebtheit. anders jedoch als ihren inselkollegen von den mazes gelingt
es let's wrestle hier nicht mich wirklich zu fesseln. das rumpelt und
pumpelt zwar an der einen oder anderen stelle ganz charmant aus den
boxen, nur, es fehlt einfach der hit, ein "debaser" oder "freak
scene", kurzum songs die man in 20 jahren auch noch hören wird
und kann und muss... mit diesem album, so befürchte ich, werden die
londoner nur eine randnote jener collegerock-renaissance bleiben.
(mf)
let's
wrestle @ myspace
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