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mirrors - lights and offerings

(pias)

mirrors - lights and offeringsbereits die ersten singles "into the heart" und "ways to an end" brachten das musikalische konzept der mirrors auf den punkt. konsequent retro und analog angelegter synthiepop wie er von den ursprünglichen protagonisten omd, depeche mode und human league eigentlich nur so bis 1982/83 gespielt wurde um dann zunehmend weiterentwickelt und/oder verwässert worden zu sein. das quartett aus brighton jedoch lässt sich von den folgenden 30 jahren musikgeschichte und âentwicklung auch auf seinem debut "lights and offerings" nicht beirren und zieht sein retrokonzept auch komplett auf albumlänge durch. wie auf unserer webseite bereits zu lesen war, finde ich, dass die mirrors die hurts â denen man gleichzeitig zugestehen muss mit ihrem erfolg ein neu erwachtes interesse für 8ts synthies geweckt zu haben - komplett in die tasche stecken. während die hurts nämlich nach einem in die jetztzeit geretteten schwachen pet shop boys verschnitt klingen, sind die mirrors ungleich kompromissloser und mir damit sowohl von meinen musikalischen präferenzen näher als auch sympathischer. das "lights and offerings" an der ein oder anderen stelle ob seiner engen musikalischen ausrichtung grenzen und schwächelndes songwriting offenbart lässt sich verschmerzen, war dies bei den einstigen pionieren in den frühen 8ts ja auch nicht andersâ
(mf)

mirrors @ myspace