mogwai â hardcore will never die, but you will
(rock action/pias)
als
ob es nicht schon genug wäre, unendlich vielen so genannten postrock
bands den wegbereitet zu haben, gehen âmogwaiâ auch noch immer wieder
neue wege, ohne sich zu verleugnen. irgendwie schaffen sie es, dass
ihre alben immer anders klingen, und doch immer nach âmogwaiâ. ständige
neudefinition.
schon vor jahren haben sie sich von dem allzu einfachen laut-leise spielchen
verabschiedet, setzten neue instrumente und dann auch mal gesang (nicht
so gelungen) oder vocoder (sehr gelungen!) ein.
was hebt nun âhardcore...â vom vorgänger ab? kurz: neue einflüsse. und
zwar krautrock, was besonders deutlich in der single âmexican grand
prixâ auffällt. orgeln und keyboards kommen in einer art zum einsatz,
wie es bisher seltener üblich war bei âmogwaiâ. so wie in âdeath raysâ
oder âletters to the metroâ sorgen sie für eine besonders schöne atmosphäre
in den eher ruhigeren stücken. mit âgeorge square thatcher death partyâ
hat das album sogar einen fast tanzflächentauglichen und -wieder wegen
der keysboards- modernen hit. zum ende des albums hin gibt es dann noch
ein zwei typische âmogwaiâ-stücke. viel abwechslung also.
was das album aber wirklich gut macht, ist, dass es wie locker aus dem
ärmel geschüttelt scheint, ohne hingerotzt zu wirken. wie man so schön
sagt: âhardcore...â ist eine runde sache! beeindruckend, wie âmogwaiâ
selbst noch bei album nummer sieben nicht die ideen ausgehen und zu
überzeugen wissen!
(volker kindt)
mogwai
@ myspace
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