(wichita/pias/rough trade)
mit
akustikfolk hat dieses londoner trio angefangen. nach einigem getoure
durch europa und die usa hat sich ihr sound ziemlich verändert. das
hängt zum einen damit zusammen, dass die beiden damen und er eine herr
nach eigenem bekunden viel sonic youth und breeders gehört haben, zum
anderen haben sie auf acrobats mit john parish zusammen gearbeitet,
der auch schon alben von p.j. harvey und sparklehorse produzierte.
also was erwartet einen auf album nummer zwei? folk ist das sicher nicht
mehr. etwas sperriger pop ist das wohl eher. dabei überzeugt gerade
die einfache gitarre-bass-schlagzeug-besetzung zusammen mit dem gesang
von katy young und rosa slade, der nicht selten mehrstimmig ist und
von der art ein wenig an country denken lässt. überhaupt ist das album
sehr amerikanisch geworden. und melancholisch. tatsächlich klingt da
ein wenig p.j. harvey an.
highlight dürfte das langsam reduzierte âshadowsâ sein, das mit seinen
streichern an stereolab erinnert.
feine platte, band auf dem richtigen weg. restlos überzeugend ist das
alles aber leider noch nicht.
(volker kindt)
peggy
sue @ myspace
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