wisst
ihr was das problem mit elektroalben ist? es ist in der regel einfach
keine musik für den hausgebrauch drauf. warum also sollte ich mir den
stoff reintun, außer ich habe vor einer durchfeierten nacht zum vorglühen
geladen oder muss mich pushen, etwa um die hausarbeit erledigt zu bekommen
;) sicherlich, das ganze hat auch was mit den individuellen hörgewohnheiten
zu tun, siehe etwa ein bestimmtes jugendliches klientel welches mit
seinem scheppernden kopfhörersound ganze s-bahnwagen unterhält. unvorstellbar
denen mit was anderem als hardtrance, gabba und anderen schmankerln
zu kommen... nur ist dann immer noch die frage, wer wirklich ganze alben
eines produzenten oder projektes hört. ich nicht und nehme stark an,
die meisten anderen auch nicht. dank itunes und co. werden tracks oder
tunes heute zu einer individuellen playlist zusammengepackt und das
gilt auch für herkömmliche popmusik. nur mit dem wichtigen unterschied,
dass elektronische musik - in der regel - schon immer als tanzmusik
angelegt war, als track der in einem individuellem dj-set zu seiner
geltung kommt. da erscheint es mir denn auch fast wie die versuchte
quadratur des kreises, wenn erased tapes - das label von rival consoles
- die elf tracks von "kid velo" über 11 wochen jeweils einzeln
veröffentlicht hat um sie ann als ganzen tonträger in die läden zu bringen.
bestimmt handelt es sich hierbei auch um den versuch einer veränderten
marketingstrategie; nicht mehr auf den einen punkt, das releasedatum
hinzuarbeiten, freitag den... und dann ist montag, spätestens dienstag
und die aufmerksamkeit insbesondere im netz ist schon wieder zwei schritte
weiter. da kann es durchaus reizvoll sein, sich lieber über elf wochen
nach dem gießkannenprinzip mal hier mal da wieder in erinnerung zu rufen!
ja was denn nun? das schwierige an "kid velo" ist nämlich
- veröffentlichungsstrategie hin oder her - dass die tracks weder als
gesamtalbum sonderlich gut funktionieren, dafür sind sie letztlich zu
unterschiedlich und stehen entsprechend unverbunden nebeneinander. noch
scheint mir jeder einzelne für sich genommen so gelungen, dass eine
einzelne veröffentlichung als single oder 12inch gerechtfertigt wäre!
was deshalb bleibt ist ein unausgegorener und unbefriedigender gesamteindruck...
(mf)
wisst
ihr was das problem mit elektroalben ist? es ist in der regel einfach
keine musik für den hausgebrauch drauf. warum also sollte ich mir den
stoff reintun, außer ich habe vor einer durchfeierten nacht zum vorglühen
geladen oder muss mich pushen, etwa um die hausarbeit erledigt zu bekommen
;) sicherlich, das ganze hat auch was mit den individuellen hörgewohnheiten
zu tun, siehe etwa ein bestimmtes jugendliches klientel welches mit
seinem scheppernden kopfhörersound ganze s-bahnwagen unterhält. unvorstellbar
denen mit was anderem als hardtrance, gabba und anderen schmankerln
zu kommen... nur ist dann immer noch die frage, wer wirklich ganze alben
eines produzenten oder projektes hört. ich nicht und nehme stark an,
die meisten anderen auch nicht. dank itunes und co. werden tracks oder
tunes heute zu einer individuellen playlist zusammengepackt und das
gilt auch für herkömmliche popmusik. nur mit dem wichtigen unterschied,
dass elektronische musik - in der regel - schon immer als tanzmusik
angelegt war, als track der in einem individuellem dj-set zu seiner
geltung kommt. da erscheint es mir denn auch fast wie die versuchte
quadratur des kreises, wenn erased tapes - das label von rival consoles
- die elf tracks von "kid velo" über 11 wochen jeweils einzeln
veröffentlicht hat um sie ann als ganzen tonträger in die läden zu bringen.
bestimmt handelt es sich hierbei auch um den versuch einer veränderten
marketingstrategie; nicht mehr auf den einen punkt, das releasedatum
hinzuarbeiten, freitag den... und dann ist montag, spätestens dienstag
und die aufmerksamkeit insbesondere im netz ist schon wieder zwei schritte
weiter. da kann es durchaus reizvoll sein, sich lieber über elf wochen
nach dem gießkannenprinzip mal hier mal da wieder in erinnerung zu rufen!
ja was denn nun? das schwierige an "kid velo" ist nämlich
- veröffentlichungsstrategie hin oder her - dass die tracks weder als
gesamtalbum sonderlich gut funktionieren, dafür sind sie letztlich zu
unterschiedlich und stehen entsprechend unverbunden nebeneinander. noch
scheint mir jeder einzelne für sich genommen so gelungen, dass eine
einzelne veröffentlichung als single oder 12inch gerechtfertigt wäre!
was deshalb bleibt ist ein unausgegorener und unbefriedigender gesamteindruck...