(anti/indigo)
âmagicâ
ist das debutalbum von sean rowe, einem musiker aus troy, new york.
âmagicâ ist ein folkalbum zwischen americana und dem naturfolk des midwest
und kanada. es wird dominiert vom baritone rowes, von seinen erzählungen,
die er mit akustikgitarre begleitet. immer wieder brechen die kompositionen
und melodien ins dramatische, streicher und piano übernehmen dann das
emotionale gefüge der lieder. rowe ist naturalist. er ist verbunden
mit der wildnis, sein interesse gilt dem nativen amerika. seine erfahrungen
spiegeln sich in seiner musik, von kargen landschaften bis zu pompösen
und monumentalen naturbetrachtungen. dabei sind rowes betrachtungen
sowohl musikgewordene erfahrung, wie etwa bei lightning dust (allerdings
weniger diffizil), als auch am linearen verlauf der zeit und des geschichtlichen
orientiert und interessiert. es scheint nur plausibel, dass rowe âmagicâ
in einem kleinen studio in seiner heimatstadt aufgenommen hat, an einem
ort, an dem sein großvater einst ein italienisches restaurant besessen
hatte. denn rowe führt uns immer wieder zu den anfängen zurück, ob in
seine eigene kindheit oder ein natives amerika. die schönheit liegt
hier oft im banalen und so singt er zum schluss: âand i never hit the
spring so hard, a newborn song on an old guitar, and i know what it
means to be aliveâ.
jf
sean
rowe @ myspace
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