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sparrow and the workshop â spitting daggers

(distiller/soulfood/rough trade)

sparrow and the workshop â spitting daggerszugegeben: obwohl sie schon mit bands wie british sea power, idelwild und brian jonestown massacre aufgetreten sind, wurde ich erst nun bei diesem zweiten album auf die schottische band sparrow and the workshop aufmerksam.
die presse verglich sie mit so verschiedenen bands wie jefferson airplane und black sabbath. und tatsächlich: so unwahrscheinlich das klingen mag, kann ich beide vergleiche durchaus nachvollziehen. der gesang von sängerin jill o'sullivan weckt erinnerungen an j.a.'s grace slick und die produktion und in einigen songs auch die spielweise an black sabbath.
super idee möchte man meinen. ist es eigentlich auch. nur schwächelt die produktion dahingehend, dass die musik zu sehr hinter den gesang geschoben scheint. die durchaus beachtenswerten musikalischen qualitäten gehen da leider ziemlich unter. was aber noch schlimmer ist: diese produktion betont einen schwachpunkt der songs. o'sullivan singt zu viel. und zwar in jede erdenkliche lücke packt sie ihren gesang. dadurch beginnt der dann nach wenigen songs zu nerven. das ist schade bei diesem eigentlich sehr guten konzept.
wenn der gesang den instrumenten mehr raum ließe, wäre spitting daggers sicher eine super platte. aber so müssen wir uns wohl bis zum nächsten album gedulden.

(volker kindt)

sparrow and the workshop @ myspace