spokes - everyone i ever met
(counter records/rough trade)
entschuldigung,
aber so langsam geht mir das ewige gemisch aus folk, lo-fi, psychedelic,
sunshinepop echt ein bisschen auf den puffer. "ick steh zwar immer
noch druff", aber die spokes aus manchester sind die gefühlte zehnte
band, bei denen man die oben genannten einflüsse rauszuhören glaubt.
damit habe ich nicht gesagt, dass sie ihre sache schlecht machen würden,
zumal es die combo bereits seit 2006 gibt. aber bei ihrem debutalbum
"everyone i ever met" - eine ep wurde in 2008 in eigenregie
veröffentlicht - kann man den eindruck bekommen, dass sie einfach etwas
spät dran sind.
so fesseln zwar der sich ins arcade fireske steigernde opener "345"
und das mit seinen choralen gesängen recht aufgedrehte "we can
make it out". nur kommt danach nicht so richtig was nach. ein zwei
songs (z. b. "give it up to the night") die mich nochmal aufhorchen
lassen... wie gesagt, die spokes machen ihre sache auch in der folge
nicht schlecht, nur glaube ich, dass sie und ihre songs einfach nicht
herausragend genug sind, um aus dem kreis ähnlich klingender bands herauszustechen.
hat man anderswo einfach schon überzeugender gehört.
(mf)
spokes
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