besser
spät als nie: dank des labels 'beste! unterhaltung' findet zwei jahre
nach seiner entstehung das kleine, sehr feine singer/songwriter album
'kvöldvaka' des isländers svavar knutur den weg in die deutschen musikläden.
der frontmann der band 'hraun' versammelt auf seinem solodebut eine
mischung aus englischsprachigen und isländischen songs, sehr reduziert
mit akustikgitarre, ukulele und cello vorgetragen. mit zarter stimme
verhandelt svavar die gängigen singer/songwriter themen liebe und natur,
verpackt die bekannten klischees jedoch in so wunderschöne melodien,
dass es einem warm ums herz wird: 'all the sorrows, all my misery /
will soon be buried and forgotten / and dance, we will dance / dancing,
what is better than dancing?' heißt es in 'dansa', dargeboten mit der
emotionalen eindringlichkeit eines nick drake und der leichtigkeit eines
wandernden sängers. optisch ist svavar knutur der prototyp des schüchternen,
zurückgezogen lebenden isländers, und irgendwie scheint es unvorstellbar,
dass seine intensiven, düsteren und zugleich ironisch gefärbten songs
einem anderen land entspringen könnten. dass er humor besitzt, wenngleich
einen recht eigenwilligen, beweist er mit dem letzten song des albums,
'leipzig': 'let's get fucked up in leipzig, it's the place to be / we'll
pee on a tree and everybody sings.' im april ist svavar in deutschland
unterwegs, und wenn er hält, was das album verspricht, dann sollte man
ihn und seine niedlichen liebeslieder auf keinen fall verpassen.
besser
spät als nie: dank des labels 'beste! unterhaltung' findet zwei jahre
nach seiner entstehung das kleine, sehr feine singer/songwriter album
'kvöldvaka' des isländers svavar knutur den weg in die deutschen musikläden.
der frontmann der band 'hraun' versammelt auf seinem solodebut eine
mischung aus englischsprachigen und isländischen songs, sehr reduziert
mit akustikgitarre, ukulele und cello vorgetragen. mit zarter stimme
verhandelt svavar die gängigen singer/songwriter themen liebe und natur,
verpackt die bekannten klischees jedoch in so wunderschöne melodien,
dass es einem warm ums herz wird: 'all the sorrows, all my misery /
will soon be buried and forgotten / and dance, we will dance / dancing,
what is better than dancing?' heißt es in 'dansa', dargeboten mit der
emotionalen eindringlichkeit eines nick drake und der leichtigkeit eines
wandernden sängers. optisch ist svavar knutur der prototyp des schüchternen,
zurückgezogen lebenden isländers, und irgendwie scheint es unvorstellbar,
dass seine intensiven, düsteren und zugleich ironisch gefärbten songs
einem anderen land entspringen könnten. dass er humor besitzt, wenngleich
einen recht eigenwilligen, beweist er mit dem letzten song des albums,
'leipzig': 'let's get fucked up in leipzig, it's the place to be / we'll
pee on a tree and everybody sings.' im april ist svavar in deutschland
unterwegs, und wenn er hält, was das album verspricht, dann sollte man
ihn und seine niedlichen liebeslieder auf keinen fall verpassen.