(moshi moshi/rough trade)
die
2008 gegründete band teeth macht ihre arbeit wirklich gründlich. nach
nur einer halben minute intro, vorgeplänkel, nennt es wie ihr wollt,
ist klar, welchem sound sich die londoner verpflichtet fühlen. ohrenbluten
dank electropunk! tatsächlich lassen teeth auf "whatever"
wenig bis nichts anbrennen und hauen volle kanne in die kerbe "noiseelectro",
etwa vergleichbar mit den anfängen der kanadischen kollegen von crystal
castles. bis auf wenige momente findet man hier keinen pop, fast als
würde er als unnötiges beiwerk betrachtet und vom wesentlichen ablenken.
hat es dann aber doch eingang gefunden - eine gewisses poppig- und eingängigkeit
- so ist der weg richtung alter britischer electropopheroen wie bis
("this time") und noch etwas entfernter saint etienne ("see
spaces") nicht weit. insbesondere da teeth mit eben jenem "see
spaces" im letzten jahr als ihrer debutsingle eigentlich einen
vielversprechenden weg anbahnten bin ich nun ob des unnötig (ich meine,
wer braucht das? wen ich raven will gehe ich auf einen rave! oder?)
vor sich hinholzenden debutalbums "whatever" echt enttäuscht...
(mf)
teeth
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