(fat possum/rough trade)
na
na na. da kriegt das ehepaar moore/riley aber so gerade eben die kurve.
nur weil die kompletten singletracks der beiden (überhaupt ersten) veröffentlichungen
aus 2010 auf ihrem debut "cape dory" ihren platz gefunden
haben, weiss dieses album zu überzeugen. die letztjährige begeisterung
bekommt damit einen merklichen dämpfer und rückt das duo aus denver
mit ihrem sound ein wenig zurecht. in glanzvollen momenten schlagen
sie einfach ganz wunderbar und leichtfüßig eine brücke zwischen dem
sound der spector girl groups aus den frühen 6ts, dem derzeit hochaktuellen
amerikanischem lo-fi-fuzz-irgendwas und klassischem indiepop. dafür
mein respekt. wenn das ganze dann aber kippt, wird es so poppigseicht
das man sich - etwas polemisch gesprochen - in einem schmusemoment bei
dirty dancing wähnt. natürlich ist das ordentlich auf die spitze getrieben,
aber bei den von tennis verwendeten musikalischen zutaten - die alle
türöffner für musikalische zahn- und belanglosigkeit sein können - muss
das songwriting einfach sitzen. und das tut es bei einigen der neuen
songs nicht...
(mf)
tennis
@ myspace
|
|