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the dead trees - whatwave

(affairs of the heart/indigo; vö.: 15.07.)

dead trees - whatwave"the dead trees" kommen aus dem osten der vereinigten staaten, dem âceltic landâ, aus boston. hoert man das zweite und aktuelle album âwhatwaveâ mag man dies kaum glauben: ruhiger folkpop, durchzogen von sonnenstrahlen und einer lasziven eleganz bestimmt die musik des quartetts. weit entfernt von oft hymnischen oder auf akkustikgitarre beschränkten, im keltischen wurzelnden folktraditionen des osten. das kommt nicht von ungefähr. nachdem die band ihr debutalbum noch in portland, oregon, aufgenommen hatte, entschied man sich für die aktuelle platte nach los angeles zu gehen, in die hills, die hollywood hills, um genau zu sein. dort wurden zusammen mit produzent noah georgeson im new king sound studio die zwölf lieder von âwhatwaveâ aufgenommen. der einfluss früherer zusammenarbeiten von georgeson mit devendra banhart, "little joy" und adam green sind auf âwhatwaveâ deutlich zu erkennen, der âlaid back soundâ von los angeles ist stets präsent. âwhatwaveâ ist ein typisches album der momentanen folkpop-bewegung, keine weiterentwicklung und keine neuerfindung des genres. ein wenig ausserhalb der zeit wirken die lieder von "the dead trees", introvertiert und unkompliziert. akkustikgitarre und der gesang von frontman michael ian cummings tragen die lieder, werden von schönen melodien und anspruchsvollen kompositionen gerahmt. viel mehr kann man von einem guten sommeralbum kaum erwarten.

jf

the dead trees @ myspace