drei
jahre nach dem vielgelobten zweitwerk âproof of youthâ und einer schier
endlosen welt-tournee meldet sich das âgo! teamâ mit seinem dritten
album ârolling blackoutsâ zurück. einerseits stellt die platte ein konsequente
fortführung der beiden erstlingswerke dar â noch immer werden indie,
rave und hip hop-elemente wild gemischt â doch hat sich der songwriting
prozess grundlegend verändert: noch immer verwenden ian parton und
co reichlich samples, waren diese jedoch früher ausgangspunkte des songwritings,
die im anschluss mit âherkömmlicherâ instrumentaliserung und lo-fi-drums
versehen wurden, wurde der prozess diesmal umgedreht. dies dürfte der
hauptgrund sein, dass die platte wesentlich melodiöser und auch poppiger
klingt als die früheren werke, was dem kommzeriellen erfolg eher zuträglich
sein könnte. kommt der opener ât.o.r.n.a.d.o.â noch reichlich krude
daher, reiht sich in der folge eine hübsche melodie an die nächste.
dies führt zu einer nicht unbedingt erwarteten neuen stilvielfalt -
einen geradezu nach 60s-girlpop klingenden lovesong wie âready to go
steadyâ hätte dem âgo! teamâ wohl kaum einer zugetraut. ohne ihren alten
stil und damit ihre wurzeln zu verraten stellt die platte alles in allem
eine sehr reife weiterentwicklung und für mich eines der ersten highlights
des noch jungen jahres 2011 dar.
drei
jahre nach dem vielgelobten zweitwerk âproof of youthâ und einer schier
endlosen welt-tournee meldet sich das âgo! teamâ mit seinem dritten
album ârolling blackoutsâ zurück. einerseits stellt die platte ein konsequente
fortführung der beiden erstlingswerke dar â noch immer werden indie,
rave und hip hop-elemente wild gemischt â doch hat sich der songwriting
prozess grundlegend verändert: noch immer verwenden ian parton und
co reichlich samples, waren diese jedoch früher ausgangspunkte des songwritings,
die im anschluss mit âherkömmlicherâ instrumentaliserung und lo-fi-drums
versehen wurden, wurde der prozess diesmal umgedreht. dies dürfte der
hauptgrund sein, dass die platte wesentlich melodiöser und auch poppiger
klingt als die früheren werke, was dem kommzeriellen erfolg eher zuträglich
sein könnte. kommt der opener ât.o.r.n.a.d.o.â noch reichlich krude
daher, reiht sich in der folge eine hübsche melodie an die nächste.
dies führt zu einer nicht unbedingt erwarteten neuen stilvielfalt -
einen geradezu nach 60s-girlpop klingenden lovesong wie âready to go
steadyâ hätte dem âgo! teamâ wohl kaum einer zugetraut. ohne ihren alten
stil und damit ihre wurzeln zu verraten stellt die platte alles in allem
eine sehr reife weiterentwicklung und für mich eines der ersten highlights
des noch jungen jahres 2011 dar.