timber timbre â creep on, creepin' on
(full time hobby/rough trade)
das
zweite album des trios aus kanada. das info zitiert eine beschreibung
ihrer musik aus der presse: eine mischung von david lynch und nick cave.
das ist eine beschreibung, die der wahrheit durchaus nahe kommt: der
gesang hat diesen seltsamen hall, wie die musik in lynchs filmen, die
wiederum nicht selten aus den 50er jahren stammt. die arrangements sind
verschroben und reduziert. trotzdem überwiegend poppig.
alles ist irgendwie surreal und entrückt. der ansatz ist brilliant,
zumal es das so eigentlich nicht gibt. nun kommt doch ein dickes âaberâ:
zu gleichförmig sind die songs, um wirklich zu fesseln. und solche musik
muss fesseln! und es gibt auch ein echtes no-go: im großteil der songs
spielt ein klavier in achteln hohe akkorde. was zu beginn mal ganz nett
ist, nervt auf albumlänge geradezu.
der ansatz ist gut. aber das geht noch besser timber timbre!
(volker kindt)
timber
timbre @ myspace
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