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toxic avenger â angst

(roy music/rough trade)

toxic avenger - angstder nach dem troma-b-movie benannte elektrokünstler toxic avenger liefert mit seinem ersten album garantie für basspumpe, filterdisco und schubrakete. diverse remixe für große acts und sehr gute shortreleases schraubten die erwartungen im vorfeld recht hoch. was sich auf angst dann letztendlich an material versammelt, hat durchaus charme und ist dicht am trend der zeit, kann aber nach mehrmaligem hören nicht ganz so begeistern wie beim ersten eindruck. zu berechenbar wird sich hier auf das auch für kitsune typische elektro-meets-indie-konzept verlassen. das klingt dann wie eine mischung aus justice, the killers, metronomy, daft punk, dj mehdi und alles andere zwischen ed bangers und dem neuesten indiehiglight. dabei kann man toxie zwar nicht böse sein, weil die düsteren bis peppigen songs durchaus gut sind, aber im gros ist das ganze thema von bloody beetroots über digitalism bis hin zu zzt dermaßen ausgereizt, dass dieses nette album leider fast schon wieder überflüssig ist. drei jahre früher hätte das ganze immens mehr âwhat the fuck'sâ und âhell yes'sâ verursacht. schade, schade, marmelade.

(mike witschi)

toxic avanger @ myspace