veronica falls â veronica falls
(bella union/cooperative music)
dies
hier ist sicher eines der allseits am sehnlichsten erwarteten alben
des jahres. überall geisterten schon die videos zu den songs âfind love
in the graveyardâ, âbad feelingâ und âbeachy headâ im internet herum
und ernteten zurecht lobeshymnen.
so unglaublich charmant ist âveronica fallsâ rumpelpop zwischen âvelvet
undergroundâ und (britischen) 80er jangle-pop. einerseits strahlt die
musik eine naivität und leichtfüssigkeit aus. andererseits schwingt
immer eine düsternis mit, die mal wie in âfound love in the graveyardâ
fast etwas von neofolk hat oder auch mal an ânicoâ denken lässt.
vermutlich zeichnet sich genau diese mischung dafür verantwortlich,
dass diese platte so besonders ist und sie von der schwemme von rumpelpopbands
abhebt. der mehrstimmige gesang und die gekonnt eingesetzten bahbahbah's
helfen da sicher auch noch ein bisschen.
bei aller begeisterung muss dann aber doch festgehalten werden, dass
es dem album doch ein wenig an abwechslung mangelt. die songs sind sich
von spielart und struktur sehr ähnlich.
aber letzlich ändert das nichts daran, dass das hier eines der besten
alben des jahres sein dürfte!
(volker kindt)
veronica
falls @ myspace
|
|