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beachwood sparks - the tarnished gold

(sub pop/cargo)

beachwood sparks - the tarnished goldin der regel ist ja alles, was aus los angeles kommt, gold. nein, nicht nur die sonne und die strände, auch die musik, die kunst und alles was sich sonst noch unweit der counter-culture ausbildet. "the tarnished gold" ist das erste album der beachwood sparks nach deren reunion. vorangegangen waren alben um die jahrtausendwände (trennung 2003), mit musik, die auf die lokalen traditonen der 60er und 70er zurückgreift. diesen entsprechend, klingen die melodien auf "tarnished gold" samtig, luftig leicht und zuweilen von sonnenstrahlen durchzogen. ganz unaufgeregt, wie es in der dream pop szene an der westküste so vor sich geht, nehmen sich beachwood sparks viel zeit, ihre kompositionen zu entfalten. aber zeit ist ja ohnehin relativ in los angeles und so hören wir die beach boys, crosby, stills and nash oder die mamas and papas. dabei haben die beachwood sparks keine angst, die laurel canyon szene relativ massentauglich zu interpretieren. dream folk für die massen, ganz wie es das genre vorgibt und die musikalische tradition lehrt. ein schönes album ist "the tarnished gold" ohne zweifel, doch fehlt es beachwood sparks zuweilen an künstlerischer finesse und eigenständigen ideen, um aus dem schatten der grossen vorbilder hervorzukommen. einen treffenderen albumtitel als "tarnished gold" hätte es kaum geben können.

jf

beachwood sparks @ myspace