auf
dem bereits vierten studioalbum von belleruche verschreiben sich die
drei londoner ganz dem electro, den soulclaps - aber auch dem düsteren
r'n'b und tiefen bässen. im fokus von "rollerchain" steht dabei
mal wieder die wandlungsfähige stimme von frontfrau kathrin deboer, die
mich je nach lust und laune hypnotisiert, mitreißt oder wachrüttelt.
der opener "stormbird" treibt mich mit auf- und absteigenden loops
und macht schnell lust auf mehr. "wasted time" und "get
more" setzen die stimme von deboer mit tiefen bässen, verzerrten
gitarren und kräftigen clap-beats gekonnt in szene. das konzept von "rollerchain"
geht auf - wandlungsfähigkeit und kreativität treffen eingängigkeit. "reach
for the bottle" erinnert mich an die betörenden sounds der tollen
"morcheeba", passt aber dennoch super ins konzept. schöner
song! doch auch wenn die lieder im grunde alle passen, braucht "rollerchain"
etwas zeit. so empfinde ich "passenger side" auch nach 4-5
mal hören als nervige und unnötige platzverschwendung. andere songs wirken
entsprechend erst spät: so haben "under fire" und "limelight"
nach mehrmaligen hören sowohl etwas von psychedelisch-lodernden wechselspielen,
aber irgendwie auch etwas von unbeschwerter girlie naivität. die mischung
machts. und die macht es richtig gut. apropops mischung: dazu tragen
neben der aufregenden stimme von katrin deboer inbesondere die turntables,
synthies und abmischungen von dj modest bei, ein bewährtes und gekonnt
eingesetztes stilmittel. auch die gezielten gitarrenparts von ricky
fabolous fügen sich nahtlos ein - inbesondere "henbane" überrascht
mit einem quasiduett zwischen deboer und fabolous. mit "longer
days, longer nights" entlässt mich "rollerchain" zufrieden und
mit lust auf mehr.
lust auf nochmal hören. ich sage nicht, dass dieses album eine der top
platten des jahres ist. dazu ist sie wohl nicht eingängig genug bzw.
fährt mit 1-2 zu schwachen tracks auf. wohl aber ist das vierte album
von belleruche mehr als gut geworden. ernsthaft: dachte ich beim ersten
hören noch "neeeeeh", bin ich mittlerweile vollends begeistert
und lege "rollerchain" jedem ans herz, der sich mehr als nur
ein mal durchhören dafür zeit nehmen möchte. sehr gute platte. Hörempfehlung!
auf
dem bereits vierten studioalbum von belleruche verschreiben sich die
drei londoner ganz dem electro, den soulclaps - aber auch dem düsteren
r'n'b und tiefen bässen. im fokus von "rollerchain" steht dabei
mal wieder die wandlungsfähige stimme von frontfrau kathrin deboer, die
mich je nach lust und laune hypnotisiert, mitreißt oder wachrüttelt.
der opener "stormbird" treibt mich mit auf- und absteigenden loops
und macht schnell lust auf mehr. "wasted time" und "get
more" setzen die stimme von deboer mit tiefen bässen, verzerrten
gitarren und kräftigen clap-beats gekonnt in szene. das konzept von "rollerchain"
geht auf - wandlungsfähigkeit und kreativität treffen eingängigkeit. "reach
for the bottle" erinnert mich an die betörenden sounds der tollen
"morcheeba", passt aber dennoch super ins konzept. schöner
song! doch auch wenn die lieder im grunde alle passen, braucht "rollerchain"
etwas zeit. so empfinde ich "passenger side" auch nach 4-5
mal hören als nervige und unnötige platzverschwendung. andere songs wirken
entsprechend erst spät: so haben "under fire" und "limelight"
nach mehrmaligen hören sowohl etwas von psychedelisch-lodernden wechselspielen,
aber irgendwie auch etwas von unbeschwerter girlie naivität. die mischung
machts. und die macht es richtig gut. apropops mischung: dazu tragen
neben der aufregenden stimme von katrin deboer inbesondere die turntables,
synthies und abmischungen von dj modest bei, ein bewährtes und gekonnt
eingesetztes stilmittel. auch die gezielten gitarrenparts von ricky
fabolous fügen sich nahtlos ein - inbesondere "henbane" überrascht
mit einem quasiduett zwischen deboer und fabolous. mit "longer
days, longer nights" entlässt mich "rollerchain" zufrieden und
mit lust auf mehr.