breton - other people's problems
(fatcat/rough trade)
so
klingt er, der heiße scheiß, den der nme für dieses jahr bei den newcomern
ganz weit vorne sieht. schwere beats über gecuttete melancholie (übrigens
hat hauschka da seine finger mit drin gehabt) mit jeder menge flair
für die indiedisko. obwohl, nein lieber doch nicht so wirklich. vielleicht
doch etwas zu schwer und zu arty kommts daher, um die tanzfläche zum
explodieren zu bringen. klar, muss es ja auch nicht, auch wenns zuweilen
schon groovt wie sau.
breton entstanden eigentlich als projekt zur untermalung eigener filme.
und wer schon das video zu edward the confessor gesehen hat, wird darüber
nicht erstaunt sein. der song bietet die perfekte begleitung zu den
dunklen bildern, sodass beides zu einem stück unglaublicher wucht verschmilzt.
das ist ästhetik pur. über plattenlänge allerdings plätschert das etwas
zu sehr vor sich hin. die vermischung von indiedisko mit postdubstepelementen
(stärker noch auf der letztjährigen counter balance ep, auf hemlock erschienen)
und spuren der neoklassik ist sehr interessant und ich wünsche mir, dass
breton diesen weg noch stärker ausleuchten. im moment erscheint mir das
interessante noch etwas zu sehr kopfgeburt zu sein.
(afp)
breton
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