das
zweite album der finnischen band burning hearts um die beiden gründungsmitglieder
jessika rapo und henry ojala (ex-cats on fire) ist eine der positiven
indiepop-überraschungen in diesem frühling. nach ihrer ep "into
the wilderness" vom sommer 2011 ist "extinctions" eine
sehr progressive weiterentwicklung bei der sie gekonnt in den pfaden
von frühen saint etienne und dubstar lustwandeln und ihren eigenen stil
noch weiter ausgebaut haben. sicherlich erinnert der gesang von jessika
rapo sehr stark an den von sarah blackwood (dubstar), doch das dürften
wahrscheinlich eh nur die freaks und nerds bemerken. und sicher, die
burning hearts erfinden das rad hier sicher nicht neu, aber ihr großes
talent für sehr gute melodien und hübsche zitate lassen sie dennoch
zu einer der derzeit interessantesten indie-post-twee-acts aus skandinaven
werden. besonders der opener "on the last day of the decade"
und das kurz darauf folgende "modern times" sind schon kleine
juwelen des pop. wer sich also an gutem synthie-folk-pop mit dreampop-einflüssen
in der tradition von stereolab, club 8 oder dubstar nicht satthören
kann wird mit "extinctions" seine frühlings-lieblingsplatte
definitiv gefunden haben.
(benny ruess)
das
zweite album der finnischen band burning hearts um die beiden gründungsmitglieder
jessika rapo und henry ojala (ex-cats on fire) ist eine der positiven
indiepop-überraschungen in diesem frühling. nach ihrer ep "into
the wilderness" vom sommer 2011 ist "extinctions" eine
sehr progressive weiterentwicklung bei der sie gekonnt in den pfaden
von frühen saint etienne und dubstar lustwandeln und ihren eigenen stil
noch weiter ausgebaut haben. sicherlich erinnert der gesang von jessika
rapo sehr stark an den von sarah blackwood (dubstar), doch das dürften
wahrscheinlich eh nur die freaks und nerds bemerken. und sicher, die
burning hearts erfinden das rad hier sicher nicht neu, aber ihr großes
talent für sehr gute melodien und hübsche zitate lassen sie dennoch
zu einer der derzeit interessantesten indie-post-twee-acts aus skandinaven
werden. besonders der opener "on the last day of the decade"
und das kurz darauf folgende "modern times" sind schon kleine
juwelen des pop. wer sich also an gutem synthie-folk-pop mit dreampop-einflüssen
in der tradition von stereolab, club 8 oder dubstar nicht satthören
kann wird mit "extinctions" seine frühlings-lieblingsplatte
definitiv gefunden haben.