the buyable sluts wanted for stealing virginity - antacids
(tumbleweed/broken silence)
den
preis für den dümmsten bandnamen können wir hiermit an diese jungs aus
zwickau vergeben. das sticht sogar "fuck her, or the terrorists win"
oder "the cpt. kirk on lsd experience" aus. ein fehler wäre, dieses
album deswegen abzutun. durchaus gefälliger 90s indie rock erwartet
uns hier, der auch ab und an mal mächtig lärmig, roh und ungemütlich
werden kann ("distractor", "22 left"), dennoch finden sich auch kleine
popsongs wie das tolle "heart grow fonder" oder "exile a" darunter.
das album beginnt noch etwas fahrig und ziellos, hetzt in teilen fast
atemlos dahin, wird mit zunehmender spieldauer jedoch immer stärker,
wenn die songs mehr kontur und vor allem zeit bekommen, und es nicht
mehr so hektisch zugeht. so ist das imposant lärmende und später gen
letzter minute abebbende "in despair" sicherlich ein highlight. speziell
die zweite hälfte des albums ist sehr stark geraten, mit ideen die sich
sogar über 7 ("jaws") bzw. 8 Minuten ("trouble is holocene") tragen.
und wenn "infinite" sogar mit radiohead-artigem schlagzeugspiel aufwartet
(ca. "weird fishes"), ist die überraschung perfekt.
(benjamin lippert)
buyable
sluts wanted for stealing virginity @ myspace
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