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(helium/cooperative/universal)
hinter
crybaby verbirgt sich der singer/songwriter danny coughlan, der mit
diesem selbst betitelten album sein debüt vorlegt.
die platte ist ausgesprochen britisch geworden, auch wenn sie sich am
soul orientiert. aber nur entfernt. die songs sind wunderschön und voller
angenehmer melancholie. das problem dabei ist - bzw. eigentlich ist es gar
kein problem – dass crybaby sehr unauffällig daher kommt. coughlans songs
handeln vom leben und sind dabei völlig unglamourös und unaufdringlich.
nein, großer popstar wird er wohl damit nicht werden. aber er schreibt
diese art von musik, die einen nicht mehr los lässt, wenn sie einmal
das herz des hörers erobert hat. wer da vielleicht an teenage fanclub
oder babybird denkt, liegt vollkommen richtig. denn genau so klingt
die musik. auch auf dem gleichen hohen niveau.
so sei crybaby jedem fan melancholischer musik empfohlen. auch wenn
das hier nie groß rauskommen wird, ist crybaby ein album, das man auch
in 20 jahren aus dem schrank ziehen und sich dann über die vielen damit
verbundenen erinnerungen freuen wird!
(volker kindt)
crybaby
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