in
ihrer über 15-jährigen bandhistorie haben die the dandy warhols wohl
so ziemlich alles an vorstellbaren höhen und tiefen erlebt. wobei die
guten phasen sicher überwogen haben, denn welche indierockband kann
schon von sich sagen den rentablen soundtrack zu vier lukrativen werbespots
beigesteuert zu haben? daher muss es auch nicht verwundern, wenn diesen
eigentlich smarten indie-hippies aus dem umfeld der the brian jonestown
massacre, der kommerzielle erfolg seit vielen jahren ziemlich am allerwertesten
vorbei zu gehen scheint. da wird man fast wehmütig wenn man alte hits
wie "we used to be friends", "bohemian like you"
oder "everyday should be a holiday" denkt. diese band wirkt
einfach satt, vielleicht auch völlig überfressen. nachdem sich die dandy
warhols vor knapp zehn jahren durch ihre marketing-geniestreiche der
finanziellen sorgen entledigt haben, fröhnen sie über mittlerweile drei
alben ausschließlich ihren psychedelischen indiefolkpopspielereien und
hinterlassen den eindruck sie würden ideen und texte einfach nur noch
fröhlich zusammenschmeißen. das da keine guten alben mehr mit einer
stringenten linie herauskommen können versteht sich fast von selbst.
auch das neue album "this machine" ist leider eine maschine
die einen totalschaden erlitten hat. wer soviel belangloses zeug mit
teilweisen doofen texten veröffentlicht läuft immer mehr gefahr seinen
- einst legendären - ruf völlig zu verspielen. immerhin sind "enjoy
yourself" und "rest your head" noch zwei tolle perlen,
die für neun langweiler ein wenig entschädigen. für eine gute albumbewertung
ist das aber viel zu wenig. schade.
(benny ruess)
in
ihrer über 15-jährigen bandhistorie haben die the dandy warhols wohl
so ziemlich alles an vorstellbaren höhen und tiefen erlebt. wobei die
guten phasen sicher überwogen haben, denn welche indierockband kann
schon von sich sagen den rentablen soundtrack zu vier lukrativen werbespots
beigesteuert zu haben? daher muss es auch nicht verwundern, wenn diesen
eigentlich smarten indie-hippies aus dem umfeld der the brian jonestown
massacre, der kommerzielle erfolg seit vielen jahren ziemlich am allerwertesten
vorbei zu gehen scheint. da wird man fast wehmütig wenn man alte hits
wie "we used to be friends", "bohemian like you"
oder "everyday should be a holiday" denkt. diese band wirkt
einfach satt, vielleicht auch völlig überfressen. nachdem sich die dandy
warhols vor knapp zehn jahren durch ihre marketing-geniestreiche der
finanziellen sorgen entledigt haben, fröhnen sie über mittlerweile drei
alben ausschließlich ihren psychedelischen indiefolkpopspielereien und
hinterlassen den eindruck sie würden ideen und texte einfach nur noch
fröhlich zusammenschmeißen. das da keine guten alben mehr mit einer
stringenten linie herauskommen können versteht sich fast von selbst.
auch das neue album "this machine" ist leider eine maschine
die einen totalschaden erlitten hat. wer soviel belangloses zeug mit
teilweisen doofen texten veröffentlicht läuft immer mehr gefahr seinen
- einst legendären - ruf völlig zu verspielen. immerhin sind "enjoy
yourself" und "rest your head" noch zwei tolle perlen,
die für neun langweiler ein wenig entschädigen. für eine gute albumbewertung
ist das aber viel zu wenig. schade.