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jaill - traps

(sub pop/cargo)

jaill - trapsin der nicht enden wollenden reihe hochkarätiger, teils auch innovativer releases aus dem hause sub pop gehört die band jaill mit ihrem neuen album "traps" bestimmt zu den durchschnittlicheren der jüngeren zeit. zu einfach eindimensional ist ihr indierock gestrickt. mit sicherheit will das trio genauso schnörkellos klingen. warum auch nicht? nur dann muss als minimum das songwriting sitzen, insbesondere wenn auch die arrangements nicht in irgend einer besonderen weise aufhorchen lassen oder als alleinstellungsmerkmal taugen. was also durch eine charmante verknüpfung aus 6ts-poppigem sound und pavement-affinen indierock sowie einprägsame - bisweilen an built to spill und frühe shins erinnernde - vocals durchaus potential für eine gute retroeske scheibe gehabt hätte, bleibt auf "traps" in der umsetzung bis auf wenige ausnahmen - etwa bei der ballade "i'm home" oder dem fast tanzbaren "ten teardrops" - blass und altbackend. schade, bei den voraussetzungen wäre in jedem falle mehr drin gewesen!
(mf)

jaill @ world wide web