luke leighfield - new season

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(stargazer records/broken silence)
bereits
seit einigen jahren verfolge ich von zeit zu zeit das treiben des jungen
mannes luke leigfield. mit seinen gerade mal 24 jahren blickt der brite
mittlerweile auf einen unglaublichen "backkatalog" zurück,
zu dem inklusive "new season" vier alben gehören und zwei
compilations für den japanischen markt. außerdem hat er weit über 500
clubshows gespielt und vertreibt seine musik und die einiger freunde
über sein eigenes label. puuh, respekt! ich finde das vor allem aber
deshalb erwähnenswert, da es hilft, "new season" in einen
angemessenen kontext einzusortieren. da gibt es also luke leighfield,
der mit seinen 24 lenzen als musiker bereits mehr auf die kette gekriegt
hat, als andere in ihrem ganzen muckerleben. gleichzeitig wird auf "new
season" einmal mehr deutlich, wem unverändert gehuldigt wird, ben
folds! anders kann ich die frappierende ähnlichkeit zum sound und den
vocals des amis nicht interpretieren. in der vergangenheit hat mir dies
immer wieder die schönsten momente beschert und über den seit seinem
meisterwerk "rockin the suburbs" schwächelnden ben folds hinweggetröstet.
bei "new season" jedoch verspüre ich nun so etwas wie ein
gefühl der sättigung. wohl gibt es erneut zwei, drei stücke (z. b. "it's
you" oder "time") die es durchaus auf meine vierteljährliche
"best of" schaffen könnten, das gros aber langweilt mit zuviel
vorhersehbarem und läßt zudem songwriterisch auch noch einiges zu wünschen
übrig. apropos wünschen! könnte ich, so würde ich luke leighfield wünschen,
dass er sich auf machen würde aus dem sich ewig ähnelnden fahrwasser
herauszukommen. wie das gelingen kann und wie ein luke leigfield 2.0
klingen würde vermag zwar ich nicht zu sagen, dafür bin ich nur der
kritiker und nicht der künstler. aber an der zeit scheint es mir nach
diesem album in jedem falle zu sein...
(mf)
luke
leighfield @ world wide web
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