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maximilian hecker - mirage of bliss

(blue soldier records/rough trade)

maximilian hecker - mirage of blissentschuldigung. aber kann mal jemand dem hecker stecken, dass es nach 10 jahren echt reicht mit seinem schwülstigen fistelgesang. ist ja schön und gut, dass wir seit jüngstem, dem erscheinen seines autobiografischen buches "the rise and fall of maximilian hecker", wissen, dass es ihm tatsächlich so scheiße geht wie er seit seinem debut "infinite love songs" auf immerhin sieben alben wiederholt vor sich hingelitten hat. aber es ist doch bezeichnend das der wahlberliner bei seinem schönsten intensivsten song auf "mirage of bliss", der traurigen gitarrenballade "why the world has turned for us" einfach ganz normal singt und leidet und sich verzehrt. damit ist zwar nichts gesagt über die qualität der restlichen 11 songs, die ganz im gegensatz zum sehr reduzierten vorgängeralbum "i am nothing but emotion, no human being..." allesamt oppulent, fast verträumt britpoppig arrangiert sind. tatsächlich gefällt mir "mirage of bliss" sehr gut, mit schönen melodien wie bei "the whereabouts of love" oder "head up high", wenn da nur eben nicht dieses ewige gefistel wäre, was ich beim mitdreißiger hecker mittlerweile einfach echt ein wenig albern bis verzichtbar bis nervig finde...
(mf)

maximilian hecker @ world wide web