neil halstead - palindrome hunches
(sonic cathedral/rough trade)
was
für ein comeback! vier jahre sendpause und dann taucht der herr halstead
einfach mir nichts dir nichts mit seinem dritten album "palindrome
hunches" wieder auf und verweist mal eben so ziemlich alle singer-songwriter
der letzten jahre auf die plätze. der gründer der legendären shoegaze-ikone
slowdive und dem nicht minder guten - wenn auch musikalisch bereits
etwas anders orientierten - nachfolger mojave 3 hat unverändert ein
ausgesprochen feines händchen für melancholisches wie zugänglich-poppiges
songwriting. bis auf wenige ausnahmen reihen sich auf "palindrome
hunches" zwar unaufgeregte und klassisch arrangierte akustisch
gehaltene songs aneinander. diese entfalten aber gerade in ihrer schlichtheit
für mich wiederholt eine länger nicht mehr verspürte besondere magie
(höre etwa die ersten drei songs "digging shelters", "bad
drugs and minor chords" und "wittgenstein's arm")...
mir schenkt neil halstead damit zum auslaufenden 2012 noch eines der
alben des jahres!
(mf)
neil
halstead @ world wide web
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