school of seven bells - ghostory
(full time hobby/rough trade)
wie
bei der frage nach dem halbvollen oder halbleeren glas oder der ewig
ungeklärten geschichte von huhn und ei komme ich für mich bei school
of seven bells einfach zu kein befriedigendem abschließenden ergebnis.
mag ich diese band nun oder nicht und gefällt mir ihre musik oder eher
nicht. irgendwie schon, hier und da, aber dann auch wieder nicht, vereinzelt.
kurzum, ich weiss es nicht und an dieser unentschlossenheit ändert auch
ihr drittes album "ghostory" nichts. ähnlich den beiden vorgängern
gibt es hier nämlich wieder diese momente in denen ich begeistert bin,
da dem zum duo geschrumpften school of seven bells ihr dreampopinfizierter
80saffiner synthiesound einfach sehr gut gelingt (z.b. beim opener "the
night" oder im weiteren verlauf mit "lafaye" und "scavenger").
und dann gibt es wieder diese passagen (insbesondere in der mitte von
"ghostory" mit dem gruseligen höhepunkt "show me love"),
in denen die gute produktion einfach zu glatt gezogen klingt und sich
letztlich in langweiligem songwriting erschöpft! und schon bedauere
ich diese durchwachsene bilanz wieder, da mir die beiden new yorker
auch hier in ihren besten momenten zeigen, das sie zu mehr fähig sind.
was es braucht ist etwas mehr kontinuität!
(mf)
school
of seven bells @ world wide web
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