âtrampâ
ist das dritte album von sharon van etten. ein album zwischen folk-,
pop- und rockmusik, inmitten musikalischer traditionen der amerikanischen
ostküste (und damit auch immer in der tradition des gotischen folk aus
den uk). produzent von "tramp" ist the national's aaron dessner, aufgenommen
wurde "tramp" in brooklyn. nach gastauftritten von bon iver's justin
vernon und tv on the radio's kyp malone auf van ettens vorgängerwerken,
dürfte dessner erneut eine vielzahl von neuen fans bringen. und natürlich
hört man, wenn man nur will, die treibenden und immer ein wenig melancholischen
gitarren von the national. van etten weiss dies und singt im lauten
"serpentine": "everything changes". doch der einfluss von rockelementen
ist sporadisch. immer wieder trägt uns die stimme von sharon van etten
in die musik des folk und neofolk: fern knight und meg baird um die
neohippies espers sind nicht weit, wie auch new york nicht allzu weit
von pennsylvania entfernt ist. stimmen überlagern sich, gespenstisch
tauchen aus einem gitarrennebel laute hervor, um in unklaren chören
wieder zu verschwinden. klangwelten bauen sich auf, ufern ins psychedelische
aus, lassen zuhörer staunen und in einem nirgendwo verweilen. ein nirgendwo,
das jedoch weniger fern ist, als man hofft. immer wieder findet van
etten ihren weg zurück in die gefilde der pop- und rockmusik; teilweise
ein wenig zu sicher. dessner dürfte daran seinen anteil haben. der weg
von new york nach pennsylvanina ist also noch länger als gedacht. aber
umwege führen ja meist auch zum ziel.
âtrampâ
ist das dritte album von sharon van etten. ein album zwischen folk-,
pop- und rockmusik, inmitten musikalischer traditionen der amerikanischen
ostküste (und damit auch immer in der tradition des gotischen folk aus
den uk). produzent von "tramp" ist the national's aaron dessner, aufgenommen
wurde "tramp" in brooklyn. nach gastauftritten von bon iver's justin
vernon und tv on the radio's kyp malone auf van ettens vorgängerwerken,
dürfte dessner erneut eine vielzahl von neuen fans bringen. und natürlich
hört man, wenn man nur will, die treibenden und immer ein wenig melancholischen
gitarren von the national. van etten weiss dies und singt im lauten
"serpentine": "everything changes". doch der einfluss von rockelementen
ist sporadisch. immer wieder trägt uns die stimme von sharon van etten
in die musik des folk und neofolk: fern knight und meg baird um die
neohippies espers sind nicht weit, wie auch new york nicht allzu weit
von pennsylvania entfernt ist. stimmen überlagern sich, gespenstisch
tauchen aus einem gitarrennebel laute hervor, um in unklaren chören
wieder zu verschwinden. klangwelten bauen sich auf, ufern ins psychedelische
aus, lassen zuhörer staunen und in einem nirgendwo verweilen. ein nirgendwo,
das jedoch weniger fern ist, als man hofft. immer wieder findet van
etten ihren weg zurück in die gefilde der pop- und rockmusik; teilweise
ein wenig zu sicher. dessner dürfte daran seinen anteil haben. der weg
von new york nach pennsylvanina ist also noch länger als gedacht. aber
umwege führen ja meist auch zum ziel.