stereo
total produzieren seit einer gefühlten ewigkeit alben, die man in der
regel ignoriert, weil man ja doch letztlich wieder zu "liebe zu dritt"
oder "wir tanzen im viereck" zurückkehrt. nach einigen eher durchschnittlichen
werken sowie dem soundtrack für ein japanisches fantasy-pink-musical
(mit gesang auf japanisch) haben die deutsch-franzosen francoise cactus
und brezel gäring nun aber mit "cactus versus brezel" einen echten knaller
präsentiert. schnoddriger, spontan klingender dada-politpunk, simpel
produziert, so richtig schön berlinerisch, aber mit viel humor und sich
selbst nie zu ernst nehmend. stereo total wirken nach knapp 20 (!) jahren
bandbestehen so motiviert und erfrischend wie selten. der pseudo-unschuldige,
immer leicht alberne gesang von cactus, mit ihrem süßen französichen akzent,
ist geblieben, dreisprachig auf deutsch, englisch, französisch sowieso.
aber der sound ist vielmehr schlagzeug-gitarre-punk als eurovision-generve,
was dem album extrem gut tut. highlights sind vor allem der feminismus-rock
in "die frau in der musik", das niedlich dahin blubbernde "chopin ou
quoi?" oder das geniale repetitive "we don't wanna dance". live sind
stereo total ohnehin super, aber mit "cactus versus brezel" kann man
sie nun auch endlich wieder auf tonträger in vollen zügen geniessen. richtig
geil das.
stereo
total produzieren seit einer gefühlten ewigkeit alben, die man in der
regel ignoriert, weil man ja doch letztlich wieder zu "liebe zu dritt"
oder "wir tanzen im viereck" zurückkehrt. nach einigen eher durchschnittlichen
werken sowie dem soundtrack für ein japanisches fantasy-pink-musical
(mit gesang auf japanisch) haben die deutsch-franzosen francoise cactus
und brezel gäring nun aber mit "cactus versus brezel" einen echten knaller
präsentiert. schnoddriger, spontan klingender dada-politpunk, simpel
produziert, so richtig schön berlinerisch, aber mit viel humor und sich
selbst nie zu ernst nehmend. stereo total wirken nach knapp 20 (!) jahren
bandbestehen so motiviert und erfrischend wie selten. der pseudo-unschuldige,
immer leicht alberne gesang von cactus, mit ihrem süßen französichen akzent,
ist geblieben, dreisprachig auf deutsch, englisch, französisch sowieso.
aber der sound ist vielmehr schlagzeug-gitarre-punk als eurovision-generve,
was dem album extrem gut tut. highlights sind vor allem der feminismus-rock
in "die frau in der musik", das niedlich dahin blubbernde "chopin ou
quoi?" oder das geniale repetitive "we don't wanna dance". live sind
stereo total ohnehin super, aber mit "cactus versus brezel" kann man
sie nun auch endlich wieder auf tonträger in vollen zügen geniessen. richtig
geil das.