die
renaissance der 80s nimmt einfach kein ende. nach vielen anderen hat
es nun also auch still flyins kopf sean rawls und seine mannen erwischt.
für das zweite album "on a bedroom wall" wurde erstmal das
weit über zehnköpfige kollektiv auf ein überschaubares sextett reduziert.
weitgehend vorbei ist damit auch die bisweilen überdreht fröhliche hippieske
partystimmung des debuts "never gonna touch the ground". doch
ist das nicht weiter schlimm. geblieben ist nämlich das sommerlich leichte
in der musik von still flyin, nur das es jetzt eben nicht mehr in einer
quietschbunten wundertüte ausartet (remember das ziemlich durchgeknallte
cover der ersten scheibe...), sondern durch eine stylische und typisch
rote, weisse oder - noch besser - pastelfarbene sonnenbrille gefiltert
wird. bereits der opener "elsie jormer" kokettiert in seinem
arrangement mit den frühen new order ("age of consent"), die
auch in der folge eine musikalische bezugsgröße bleiben. mit dem nächsten
song "travelin man" feuert die band aus san francisco auch
schon ihren albumhit ab, was nicht heißen soll, dass in der folge nichts
mehr nachkäme. auch "spirits" oder "surrender to me"
bestechen durch gutes songwriting und sehr geschmackvolles zusammensetzen
bekannter aber sich niemals abnutzender zutaten. auch wenn "on
a bedroom war" zum ende etwas abfällt, mich können sie mit ihrer
musikalischen neuausrichtung wesentlich mehr überzeugen als etwa die
ähnlich verorteten britischen kollegen von summer camp. von daher: kompliment!
(mf)
die
renaissance der 80s nimmt einfach kein ende. nach vielen anderen hat
es nun also auch still flyins kopf sean rawls und seine mannen erwischt.
für das zweite album "on a bedroom wall" wurde erstmal das
weit über zehnköpfige kollektiv auf ein überschaubares sextett reduziert.
weitgehend vorbei ist damit auch die bisweilen überdreht fröhliche hippieske
partystimmung des debuts "never gonna touch the ground". doch
ist das nicht weiter schlimm. geblieben ist nämlich das sommerlich leichte
in der musik von still flyin, nur das es jetzt eben nicht mehr in einer
quietschbunten wundertüte ausartet (remember das ziemlich durchgeknallte
cover der ersten scheibe...), sondern durch eine stylische und typisch
rote, weisse oder - noch besser - pastelfarbene sonnenbrille gefiltert
wird. bereits der opener "elsie jormer" kokettiert in seinem
arrangement mit den frühen new order ("age of consent"), die
auch in der folge eine musikalische bezugsgröße bleiben. mit dem nächsten
song "travelin man" feuert die band aus san francisco auch
schon ihren albumhit ab, was nicht heißen soll, dass in der folge nichts
mehr nachkäme. auch "spirits" oder "surrender to me"
bestechen durch gutes songwriting und sehr geschmackvolles zusammensetzen
bekannter aber sich niemals abnutzender zutaten. auch wenn "on
a bedroom war" zum ende etwas abfällt, mich können sie mit ihrer
musikalischen neuausrichtung wesentlich mehr überzeugen als etwa die
ähnlich verorteten britischen kollegen von summer camp. von daher: kompliment!