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the temper trap - the temper trap

(infectious/pias)

band - albumtolles artwork, aber was ich von der groß angepriesenen weiterentwicklung halten soll, weiss ich zuerst nicht so recht... wie ja schon im vorwege der veröffentlichung von "the temper trap" zu lesen war, hat die zum quintett angewachsene band auf ihrem zweiten album dem einsatz von synthies mehr raum gegeben. das ist ohne frage richtig. entfernt erinnert mich das ganze jetzt immer mal wieder an die durchgeknallten schwedischen glampopper von the ark. nur schade, das dies meistens mit den schlechtesten momenten von the temper trap zusammenfällt. ausnahme bildet da zwar das beschwingte "where do we go from here", welches einst bestimmt auch als 80s pophit funktioniert hätte... trotzdem verstehe ich nicht, warum aus den 35 songs die man in einem gemeinsamen arbeitsprozess geschrieben und in petto hatte ausgerechnet die drei schwächsten an den beginn des albums packt. ich war schon versucht auszumachen, echt mal. nur um dann postwendend durch "the sea is calling" und "miracle" mit den besten songs auf dem zweiten album der australier entschädigt zu werden. insbesondere bei ersteren handelt es sich um eine echte hymne mit schön kontrastierendem akustikgitarrenspiel. in der folge gibt es 3-4 weitere wirklich sehr überzeugende titel, die den einstieg weiter vergessen machen und bei mir mit einiger spannung die frage aufkommen lassen, wie die resonanzen auf dieses album wohl beim publikum sein werden und ob the temper trap damit ein weiterer karriereschritt gelingt. die ursprünglich aus melbourne stammende und mittlerweile in london lebende band unterstreicht hier nämlich über weite strecken, dass ihnen nach dem annähernd millionenfach verkauftem debut "conditions" zu recht eine menge musikalisches potential zugeschrieben wurde...
(mf)

the temper trap @ world wide web