unverhofft
kommt oft?! etwa überraschend alte "bekannte" wieder zu treffen,
so geschehen hier bei wrongkong. musikalischer kopf der deutsch-kanadischen
band ist nämlich ein gewisser tommy yamaha alias thomas wurm. er war
ende der 90er bzw. am beginn der 00er ein teil des duos the strike boys
und gehörte damit vor 10 jahren neben bands wie boozoo bajou und mo'
horizons zur kleinen feinen deutschen downbeat post-trip hop creme de
la creme, alle vereint auf dem nürnberger stereo deluxe label. warum
ich all das rezitiere? nun, interessant finde ich es immer, sich den
musikalischen werdegang von musikern vor augen zu führen, manchmal ist
es auch gut und hilfreich um das aktuelle werk zu verstehen oder einzuordnen.
so ist es hier allemal spannend den musikalischen werdegang des strike
boys zu wrongkong zu erahnen. und natürlich ist das letzte jahrzehnt
auch an dem nürnberger nicht spurlos vorübergegangen. zwar ist dieses
album - wie man es auch von den damaligen releases kennt - ähnlich organisch
und wirklich erstklassig produziert, aber mit lounge hat "so electric"
trotzdem nichts mehr gemein. vielmehr machen wrongkong hier auf ihrem
zweiten langspieler zeitgemässen electropop. und "zeitgemäss"
meint hier leider auch ein wenig beliebigkeit. spätestens ab mitte des
albums festigt sich der eindruck, dass es wrongkong an eigenständigkeit
und einem wirklich eigenen profil fehlt. vieles wirkt einfach wie zusammengebastelt,
so als wolle man sich möglichst breit aufstellen. so klingt das ganze
dann verstärkt durch die weiblichen vocals mal wie elektronische the
sounds oder yeah yeah yeahs, poppige gossip, und wenns böse wird auch
wie alcazar-pop. alles in allem bleibt ein wenig überzeugender höreindruck...
(mf)
unverhofft
kommt oft?! etwa überraschend alte "bekannte" wieder zu treffen,
so geschehen hier bei wrongkong. musikalischer kopf der deutsch-kanadischen
band ist nämlich ein gewisser tommy yamaha alias thomas wurm. er war
ende der 90er bzw. am beginn der 00er ein teil des duos the strike boys
und gehörte damit vor 10 jahren neben bands wie boozoo bajou und mo'
horizons zur kleinen feinen deutschen downbeat post-trip hop creme de
la creme, alle vereint auf dem nürnberger stereo deluxe label. warum
ich all das rezitiere? nun, interessant finde ich es immer, sich den
musikalischen werdegang von musikern vor augen zu führen, manchmal ist
es auch gut und hilfreich um das aktuelle werk zu verstehen oder einzuordnen.
so ist es hier allemal spannend den musikalischen werdegang des strike
boys zu wrongkong zu erahnen. und natürlich ist das letzte jahrzehnt
auch an dem nürnberger nicht spurlos vorübergegangen. zwar ist dieses
album - wie man es auch von den damaligen releases kennt - ähnlich organisch
und wirklich erstklassig produziert, aber mit lounge hat "so electric"
trotzdem nichts mehr gemein. vielmehr machen wrongkong hier auf ihrem
zweiten langspieler zeitgemässen electropop. und "zeitgemäss"
meint hier leider auch ein wenig beliebigkeit. spätestens ab mitte des
albums festigt sich der eindruck, dass es wrongkong an eigenständigkeit
und einem wirklich eigenen profil fehlt. vieles wirkt einfach wie zusammengebastelt,
so als wolle man sich möglichst breit aufstellen. so klingt das ganze
dann verstärkt durch die weiblichen vocals mal wie elektronische the
sounds oder yeah yeah yeahs, poppige gossip, und wenns böse wird auch
wie alcazar-pop. alles in allem bleibt ein wenig überzeugender höreindruck...