darf
ich vorstellen. colin caulfield mit band aka young man. ein 23jähriger
jungspund aus minnesota, der bereits solo zwei eps auf dem amerikanischen
markt veröffentlicht hat und nun mit vier studentenkollegen als band
sein debut eingespielt hat. "vol. 1" - so heisst es - ist
genau die richtige musikalische untermalung für den anstehenden sommer.
wie das wörtchen "untermalung" dabei vielleicht schon assoziiert,
lebt dieses album nicht von der großen musikalischen geste, von der
laut angeschlagenen gitarre oder anderen aufregenden "pushenden"
momenten. "vol. 1" ist zwar auch kein ausgesprochener leisetreterlangspieler,
aber entfaltet seine musikalische brillianz doch vor allem durch seine
zurückgenommene und entspannte atmosphäre. erst jene eröffnet den angemessenen
raum für young mans sonnendurchflutete arrangements, ihren warmen sound,
eine große experimentier- und spielfreude und letztlich ganz ganz viel
verträumte melodien. tatsächlich schwappt dieses album für meinen geschmack
geradezu über vor songwriterischem und musikalischem potential und erinnert
mich damit am ehesten an projekte wie papercuts, banjo or freakout und
etwas entfernter auch twin shadow. ihnen allen ist gemeinsam der einsatz
sehr harmonischer synthiesounds und -flächen, die immer wieder eine
direkten bezug zum dreampopgenre herstellen. so bildet den auch der
song "21" mit seinem unerwarteten break und den dezenten sphärischen
synthies im zweiten teil den höhepunkt dieses albums... allerdings,
das noch als kleiner kritikpunkt. diese wohl als stilmittel gesetzten
breaks tauchen auch in mehreren anderen songs auf und fallen dabei vereinzelt
eher störend denn positiv ins gewicht. dem positiven gesamteindruck
tut das aber keinen abbruch!
(mf)
darf
ich vorstellen. colin caulfield mit band aka young man. ein 23jähriger
jungspund aus minnesota, der bereits solo zwei eps auf dem amerikanischen
markt veröffentlicht hat und nun mit vier studentenkollegen als band
sein debut eingespielt hat. "vol. 1" - so heisst es - ist
genau die richtige musikalische untermalung für den anstehenden sommer.
wie das wörtchen "untermalung" dabei vielleicht schon assoziiert,
lebt dieses album nicht von der großen musikalischen geste, von der
laut angeschlagenen gitarre oder anderen aufregenden "pushenden"
momenten. "vol. 1" ist zwar auch kein ausgesprochener leisetreterlangspieler,
aber entfaltet seine musikalische brillianz doch vor allem durch seine
zurückgenommene und entspannte atmosphäre. erst jene eröffnet den angemessenen
raum für young mans sonnendurchflutete arrangements, ihren warmen sound,
eine große experimentier- und spielfreude und letztlich ganz ganz viel
verträumte melodien. tatsächlich schwappt dieses album für meinen geschmack
geradezu über vor songwriterischem und musikalischem potential und erinnert
mich damit am ehesten an projekte wie papercuts, banjo or freakout und
etwas entfernter auch twin shadow. ihnen allen ist gemeinsam der einsatz
sehr harmonischer synthiesounds und -flächen, die immer wieder eine
direkten bezug zum dreampopgenre herstellen. so bildet den auch der
song "21" mit seinem unerwarteten break und den dezenten sphärischen
synthies im zweiten teil den höhepunkt dieses albums... allerdings,
das noch als kleiner kritikpunkt. diese wohl als stilmittel gesetzten
breaks tauchen auch in mehreren anderen songs auf und fallen dabei vereinzelt
eher störend denn positiv ins gewicht. dem positiven gesamteindruck
tut das aber keinen abbruch!