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beach fossils - clash the truth

(captured tracks/cargo)

beach fossils - clash the truthgerade beglückte uns noch ex-beach fossils gitarrist zac cole smith mit seiner band diiv und ihrem grandiosen album "oshin", da kommt im neuen jahr schon seine alte band beach fossils von kumpel dustin payseur mit dem zweiten album "clash the truth" um die ecke. eigentlich sind die beach fossils derzeit wieder auf ein solo-projekt zurückgekürzt worden, da sich auch die anderen mitlieder wieder mehr ihren eigenen bands widmen. dustin payseur hat das neue album also fast in eigenregie - lediglich mit unterstützung von ben greenberg (the men) und kazo makino (blonde redhead) - aufgenommen.
auch auf dem zweiten album bleiben beach fossils dem neo-dreampop treu. jingle-jangle-powerpop im retro-design, der allerdings immer noch frisch und nicht abgehalftert wirkt. klar die einflüsse sind auch hier nicht zu leugnen. modern english, field mice, secret shine lassen aus verschiedenen richtungen grüßen, aber gerade diese zitate machen beach fossils so angenehm und lassen den indie-gitarrenpop weiterleben. das einzige was an beach fossils manchmal allerdings nervt ist die sich doch wiederholende eintönigkeit der beats und gitarren-riffs. delay-surfgitarre angeschmissen und 4/4 beat durchgekloppt. das führt auf der länge von 14 songs dann doch gerne mal zur eintönigkeit, auch wenn ich ihr soundprofil eigentlich liebe. aber: powerpop-songs mit surfgitarreneinschlag wie "generational synthetic", "careless" oder das bekannte "shallow" machen jeden glücklich, der wie ich immer noch auf post-shoegazy power-dreampop a la wild nothing, torches, cold showers oder diiv steht. dustin payseur hat mit "clash the truth" eine solide, sogar teils gute platte hinbekommen, die allerdings nicht an das debut "oshin" von diiv herankommt.
(benny ruess)

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