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cloud control - dream cave

(infectious/rough trade)

cloud control - dream caverespekt. den australischen cloud control gelingt mit ihrem zweiten langspieler "dream cave" eine famose wie überraschende musikalische steigerung gegenüber ihrem 2011er debut. mir will es fast scheinen, als hätte sich das quartett hier endlich entschieden was sie machen wollen und wie ihre eigene musikalische handschrift klingen soll. vielleicht in etwas so: "ja unsere wurzeln liegen im folk, aber wir machen keinen folk wie all die anderen in den letzten jahren. wir, cloud control sind eine tanzbare popband!" dafür haben sie insbesondere die percussion an vielen stellen deutlich in den vordergrund geschoben und diese teils fast trip hop-affinen beats stehen den folkpoppigen - wiederholt mit dezenten elektronischen spielereien gewürzten - arrangements ausgesprochen gut zu gesicht. an dieser veränderung dürfte der englische produzent barny barincott wohl einen nicht zu unterschätzenden einfluß gehabt haben (der u.a. mit unkle und kasabian zusammengearbeitet hat). auch der wechselnde gesang von frontmann alister wright und keyboarderin heidi lenffer sorgt zusätzlich für aufflockerung wie abwechslung. kurzum, cloud control machen auf ihrem zweiten album "dream cave" eigentlich alles richtig... und setzen mit dem schwelgerischen pulpesken titelsong einen tollen schlusspunkt!
(mf)

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