(cooperative/universal)
und
wieder einmal kann man hier dem popkulturellen phänomen beiwohnen, wie
eine band sich mit dem zweiten album annähernd selbst demontiert. würde
mich nicht wundern, wenn das trio - trotz offiziellen songs zu den olympischen
spielen 2012 - mit "collections" alle erwartungen enttäuscht
und in der folge ohne plattenvertrag da steht... selbst wenn man es
honoriert, dass das trio aus manchester nicht als ein bloßes erbe von
new order in die musikgeschichte eingehen will - wobei die gefahr nach
meiner einschätzung eigentlich nie bestand, zu gut war dafür ihr debut
- aber nun gut... nähmen wir das aber trotzdem mal an und würden weite
strecken von "collections" wohlwollend als experimentierfreudig
verbuchen! und weil wir ja - ach so gütig sind - ihren wunsch nach eigenständigkeit
- siehe oben, manchester und so - respektieren, dann wäre all das doch
immer noch nichts. nichts gegen das wirklich unglaublich langweilige
und schwache songwriting. keine ahnung wo und warum bands bisweilen
die gabe abhanden kommt, songs mit "radiotauglichem" refrain
zu schreiben, aber bei delphic ist das hier leider der fall. echt bitter
und enttäuschend!
(mf)
delphic
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