frankie rose - herein wild
(fat possum/pias)
nach
crystal stilts, dum dum girls, vivian girls und ihrer band the outs
nimmt frankie rose mit ihrem zweiten album "herein wild" nun
wieder fahrt auf. darauf liefert sie soliden bisweilen brillianten wavepop
ab, der mit 80s synthiepop und dark wave anleihen aufwartet. einflüsse
von the cure, cocteau twins und auch mazzy star sind deutlich rauszuhören
und stehen der platte gut zu gesicht. "you for me" und das
wunderschöne verträumte "into blue" lassen einen eingangs
schon auf eines der tollsten wavepop-alben 2013 wetten. problem ist
leider nur der in sich monotone sound, der auf gesamter länge dann doch
manchmal etwas ermüdet. ab dem dritten song nämlich scheint "herein
wild" zu stagnieren und kann nur so gerade durch das tolle an cure
und for against erinnernde "heaven" kurz vor ende aufgefangen
werden. als bonbon gibt es als letzten track mit "street of dreams"
ein interessantes cover von the damned, was mit dem original allerdings
nicht viel zu tun hat. wer also für den spätherbst und winter noch eine
schöne düstere wavescheibe sucht, kann mit "herein wild" durchaus
glücklich werden, aber ein meilenstein ist das leider nicht geworden.
(benny ruess)
frankie
rose @ world wide web
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