hey
hey. das ist wahrlich eine unverhoffte schöne überraschung die sich
da nach der - mit nervigen nu rave-affinen synthies versehenden - albumeröffnung
"mary's revenge" entwickelt. "lily of the valley"
ist das debutalbum der irischen funeral suits und bildet im besten sinne
ab, wie ein zeitgenössischen indiedancealbum 2013 klingen kann. vergessen
ist der wirklich unerträgliche "hau-drauf-rave-sound" von
bands wie hadouken, infadels und does it offend you, yeah?. stattdessen
ist bei den funeral suits vielfalt angezeigt. ihre eindringlichen -
teils an naked & famous und frühe arcade fire erinnernden - vocal-harmonien
bilden dabei das prägende stilelement quer hinweg über die unterschiedlich
arrangierten songs. tatsächlich werden sie auf diesem debut bis zum
letzten ausgereizt, aber stehen doch immer im dienste des einzelnen
songs. kombiniert mit dem abwechslungsreichen songwriting der vier iren
sorgt es auf "lily of the valley" für einige schöne eindringliche
momente. atmosphärisch darf man sich ein ums andere mal an die foals
erinnert fühlen, die den eng gesteckten indiedancerahmen ja ebenfalls
komplett verlassen haben. wobei sie für meinen geschmack ihre stärksten
momente haben, wenn sie sich förmlich in balladesk-hymnische songs ergießen,
höre etwa "hands down by your side" und "we only attack
ourselves". aber auch danceaffine tracks wie "colour fade"
und "all those friendly people" reissen mit. insgesamt liefern
die funeral suits damit ein ganz starkes debut ab!
(mf)
hey
hey. das ist wahrlich eine unverhoffte schöne überraschung die sich
da nach der - mit nervigen nu rave-affinen synthies versehenden - albumeröffnung
"mary's revenge" entwickelt. "lily of the valley"
ist das debutalbum der irischen funeral suits und bildet im besten sinne
ab, wie ein zeitgenössischen indiedancealbum 2013 klingen kann. vergessen
ist der wirklich unerträgliche "hau-drauf-rave-sound" von
bands wie hadouken, infadels und does it offend you, yeah?. stattdessen
ist bei den funeral suits vielfalt angezeigt. ihre eindringlichen -
teils an naked & famous und frühe arcade fire erinnernden - vocal-harmonien
bilden dabei das prägende stilelement quer hinweg über die unterschiedlich
arrangierten songs. tatsächlich werden sie auf diesem debut bis zum
letzten ausgereizt, aber stehen doch immer im dienste des einzelnen
songs. kombiniert mit dem abwechslungsreichen songwriting der vier iren
sorgt es auf "lily of the valley" für einige schöne eindringliche
momente. atmosphärisch darf man sich ein ums andere mal an die foals
erinnert fühlen, die den eng gesteckten indiedancerahmen ja ebenfalls
komplett verlassen haben. wobei sie für meinen geschmack ihre stärksten
momente haben, wenn sie sich förmlich in balladesk-hymnische songs ergießen,
höre etwa "hands down by your side" und "we only attack
ourselves". aber auch danceaffine tracks wie "colour fade"
und "all those friendly people" reissen mit. insgesamt liefern
die funeral suits damit ein ganz starkes debut ab!