history of apple pie - out of view
(marshall teller/rough trade)
lieber
leser, du bist heute eingeladen mit mir einer weiteren folge "jammern
auf hohem niveau" beizuwohnen. den eigentlich gibt es beim debut
"out of view" von history of apple pie nix zu meckern, so
passgenau kokettiert ihr album mit einem meiner lieblingsindiesounds.
fuzzgitarren treffen auf girlvocals und popsongwriting. noisepop wie
er als wegbereiter des shoegaze in der zweiten hälfte der 80s von bands
wie shop assistants, primitives, flatmates und frühen my bloody valentine
gespielt wurde. im neuen jahrtausend hatte beispielsweise eine band
wie manhattan love suicides diesen sound hervorragend zelebriert. und
wenn die bereits seit drei jahren aufgelöste combo aus leeds so etwas
wie die düsteren kaputtnix verkörperten, ist das quintett history of
aplle pie aus london so etwas wie sonnig-poppige variante dieser kleinen
indiepopnische. und wäre das songwriting - neben tollen tracks wie etwa
"see you" und der bereits bekannten single "mallory"
- an ein zwei drei stellen etwas zielführender, sprich einprägsamer
und mitreissender, dann hätte ich wirklich überhaupt gar nix zu meckern...
(mf)
history
of apple pie @ world wide web
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