(full time hobby/rough trade)
verdammte
axt. das nenn ich mal ein hässliches albumcover, inspiriert bei spongebob
oder so ähnlich... war das artwork auch bei den beiden ersten alben
schon nicht herausragend, so legt dieses hier nochmal ein schippchen
drauf. und leider, so kann man fortfahren, verhält es sich mit der musik
genau so... die kanadische band setzt ihren weg vom etwas aufgedrehteren
belle & sebastian indiepop richtung zuletzt angesagtem garage-surf-sound
fort. und fährt nun mit "gravez" die karre bis auf weiteres
in den dreck! mal abgesehen davon, dass sich bei mir nach gut fünf jahren
ganz allgemein so langsam ermüdungserscheinungen mit dem lofi-stoff
einstellen, ist dieses dritte album von hooded fang einfach nur schwach
zu nennen. es will mir scheinen, als würde das quartett hier einer poppigen
hookline mit absicht versagen, haben sie doch insbesondere auf ihrem
debut zur genüge gezeigt, dass sie echt gute popsongs schreiben können.
und auf dem nachfolger übrigens in bester tradition, dass pop und schrammelgitarren
zusammen ganz hervorragend harmonieren können. doch von alledem gibt
es auf "gravez" leider nix mehr. die neue psychmischung will
jetzt einfach so gar zünden und lässt das gesamte album einmal komplett
durchrauschen...
(mf)
hooded
fang @ world wide web
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