iggy and the stooges - ready to die

(fat possum/pias)
es
gibt so dinge, die sind einfach gesetzt! zumindest nach über 50 jahren
(!!!) muckerdaseins mit bühnenpräsenz und davon annähernd 40 jahren
mit ansprechender popularität... die rede ist hier natürlich von stooges-frontmann
und rampensau iggy pop. der "godfather of punk" hat so ziemlich
alle höhen und tiefen des rockbiz mitgenommen und dabei - vielleicht
mal abgesehen von wenigen annrührenden zwischentönen, wie etwa dem duet
"candy" mit katie pierson - eigentlich immer mächtig gerockt.
wir dürfen es wohl so sagen: iggy pop kann nicht anders und er kann
nichts anderes. von daher war bereits die stooges-reunion 2002 folgerichtig,
ebenso wie das 2007er comebackalbum "the weirdness". schade
nur, wenn der ganzen unternehmung irgendwie auch ein schaler beigeschmack
innewohnt. ich will hier echt nicht von den stones als rockfossile anfangen
und auch nicht die frage aufwerfen, wie es als rockstar gelingen kann
in würde zu altern, aber wie gesagt - irgendwie - drängen sich mir solche
gedanken beim hören von "ready to die" doch auf. ich meine,
mehr oder minder ein auf 1969 zu machen und den schweren psychrock vergangener
tage heraufzubeschwören ist doch echt albern, oder? die wichtigkeit
der stooges und insbesondere ihres gleichnamigen debuts für spätere
musikalische entwicklungen sind unbenommen, und kann 2013 doch nicht
über ein musikalisch wie songwriterisch über weite strecken schwächelndes
"ready to die" hinweghelfen...
(mf)
iggy
and the stooges @ world wide web
|
|