(kaizerecords/rough trade)
es
ist vorbei, bye, bye Junimond…oder so. endlich. mit teil 3 findet die
violeta-trilogie ihr finale. irgendwie wollten wir das ja alle. zumindest
alle kaizer-fans der ersten stunde, nachdem wir uns durch die ersten
zwei teile quälen mussten. warum? weil sie furchtbar waren, verglichen
mit dem, wofür wir diese band immer liebten. dieser dritte teil ist einfach
wahnsinnig schlecht. so leid mir das tut. völlig uninspiriert rauscht
er dahin. dieses album ist das schlechteste in der geschichte von kaizers
orchestra. jeder(!) song ist viel zu lang, alles ist viel zu aufgeblasen.
zu viele streicher. und ja, im vorfeld wussten wir um die bemühten streicher,
aber dass diese derart präsent würden, das glaubte und wollte ja wohl
niemand…wahnsinn. dieses album beinhaltet die mutmasslich schlechtesten
songs die diese band jemals verfasst hat. wobei man auch das nicht mit
sicherheit sagen kann. alles, aber auch wirklich alles ist endlos mit
streichern u.ä. zugekleistert, man erkennt die eigentlichen songs kaum
bis gar nicht. was total schade ist, hätte man sich doch gewünscht, die
violeta-trilogie öfter in gänze zu hören. dieser dritte teil macht sämtliche
hoffnungen zunichte. die band hatte bereits angekündigt, nach teil drei
auf unbestimmte zeit eine pause einzulegen. wir müssen uns als hörer im
grunde nur fragen: kommt das zu früh, oder zu spät? mutmasslich mindestens
genau richtig, denn mehr alben dieses kalibers braucht wirklich niemand,
so bedauerlich es ist, das sagen zu müssen. goodbye kaizers! farewell.
und kommt bitte dahingehend geläutert zurück, dass weniger auch mal mehr
sein kann…
(benjamin lippert)
kaizers
orchestra @ myspace
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