lubomyr
melnyk! einer dieser namen, mit denen man nur künstler werden kann. musiker;
pianist, um genau zu sein. melnyk, heute 64 jahre alt, kommt aus der
ukraine. er trägt einen langen vollen bart. sein haupthaar hat sich rar
gemacht. in seinem blick liegen lebenserfahrung und weisheit, liebe
und anmut. sein blick ruht in einem nirgendwo, einer anderen welt. wie
ein philosoph, der seine eigenen gedanken zurückdenken will, scheint
melnyk seinen virtuosen klangwelten anzugehören - wo immer diese auch
sein mögen. fernab von allem musiziert melnyk, der als wegbegleiter der
"continuous piano music" nicht bekannt und doch zu deren pionier und
meister wurde. einer klaviertechnik, die dem prinzip eines kontinuierlichen
und ungebrochenen klangflusses folgt und stark, wie melnyk selbst, von
der minimalisten-bewegung beeinflusst ist. so erleben wir auf melnyks
werk "corollaries" musik als ungebrochene form kennen, als kontinuum
und als neue art von komposition. melnyk hält in seinem zauberhaften
spiel harmonien und melodien am leben, lässt diese sich weiterentwickeln,
bis sie zur tragenden kraft seiner musik werden. rasant und komplex
komponiert er seine stücke, formt virtuos obertöne, die verschmelzen,
kollidieren oder in seltenen momenten neue melodien enstehen lassen:
zyklisch, wie das leben, kathartisch, anmutig und voll von lebensfreude.
"corollaries" ist lubomyr melnyks erste internationale veröffentlichung seit vielen jahren. ein über 60
minütiges spiel, ein sinneserweiterndes erlebnis, fern ab dieser welt,
nur selten um hintergründige klänge erweitert. "corollaries" ist ohne
zweifel eines der beeindruckendsten und bemerkenswertesten alben, die
ich in den letzten jahren besprochen habe und lubomyr melnyk - dies
steht außer frage - ist ein ausnahmepianist und musikphilosoph, der
seines gleichen sucht. einer, fern von allem - ganz wie seine musik.
lubomyr
melnyk! einer dieser namen, mit denen man nur künstler werden kann. musiker;
pianist, um genau zu sein. melnyk, heute 64 jahre alt, kommt aus der
ukraine. er trägt einen langen vollen bart. sein haupthaar hat sich rar
gemacht. in seinem blick liegen lebenserfahrung und weisheit, liebe
und anmut. sein blick ruht in einem nirgendwo, einer anderen welt. wie
ein philosoph, der seine eigenen gedanken zurückdenken will, scheint
melnyk seinen virtuosen klangwelten anzugehören - wo immer diese auch
sein mögen. fernab von allem musiziert melnyk, der als wegbegleiter der
"continuous piano music" nicht bekannt und doch zu deren pionier und
meister wurde. einer klaviertechnik, die dem prinzip eines kontinuierlichen
und ungebrochenen klangflusses folgt und stark, wie melnyk selbst, von
der minimalisten-bewegung beeinflusst ist. so erleben wir auf melnyks
werk "corollaries" musik als ungebrochene form kennen, als kontinuum
und als neue art von komposition. melnyk hält in seinem zauberhaften
spiel harmonien und melodien am leben, lässt diese sich weiterentwickeln,
bis sie zur tragenden kraft seiner musik werden. rasant und komplex
komponiert er seine stücke, formt virtuos obertöne, die verschmelzen,
kollidieren oder in seltenen momenten neue melodien enstehen lassen:
zyklisch, wie das leben, kathartisch, anmutig und voll von lebensfreude.
"corollaries" ist lubomyr melnyks erste internationale veröffentlichung seit vielen jahren. ein über 60
minütiges spiel, ein sinneserweiterndes erlebnis, fern ab dieser welt,
nur selten um hintergründige klänge erweitert. "corollaries" ist ohne
zweifel eines der beeindruckendsten und bemerkenswertesten alben, die
ich in den letzten jahren besprochen habe und lubomyr melnyk - dies
steht außer frage - ist ein ausnahmepianist und musikphilosoph, der
seines gleichen sucht. einer, fern von allem - ganz wie seine musik.