the mary onettes - hit the waves
(labrador/broken silence)
hej
jungs. muss das album nicht eigentlich "hit the north" heißen
:) zu gerne erinnere ich mich an dieses konzert - eines der ersten im
rahmen der oben genannten partyreihe und das livedebut der mary onettes
in deutschland überhaupt. großartig war das, genauso wie der gleichnamige
erste longplayer, den die sympathischen schweden 2007 via labrador veröffentlicht
haben. fast möchte ich mich dazu hinreissen lassen, von einem der alben
des vergangenen jahrzehnts zu sprechen. frei nach cats stevens "the
first cut is the deepest" war es also kein wunder, dass die mary
onettes nach so einem paukenschlag eigentlich nur verlieren konnten.
so war der nachfolger "islands" nicht schlecht, aber eben
nicht so gut und... anders. das "anders" war einerseits schade,
denn der wavepop des debuts war in arrangements und popwriting einfach
spitze. andererseits war es nur konsequent, denn das ganze noch ein
zweites mal aufzugießen wäre zu einfach vielleicht auch nicht möglich
gewesen... so war "islands" was es war. solider synthiewavepop.
mit "hit the waves" liegt nun der dritte langspieler vor und
- nach der wenig überzeugenden ep "love forever" - scheinen
sich die vier herren nun endgültig auf ihren modifizierten 80s-sound
eingegroovt zu haben. hatte insbesondere das songwriting bei "islands"
geschwächelt und die tollen melodien des debuts vermissen lassen, kann
der aktuelle tonträger da wieder mit mehr futter aufwarten. hier ist
vor allem die abfolge vom titelsong "hit the waves" zu "years"
und weiter zu "don't forget" hervorzuheben, allesamt verträumte
synthiepop-midtempostücke die sich in meinem kopf einschmeicheln. klar,
es fehlt immer noch diese euphorisierte melancholie ihrer hits "void"
und "lost" aber nun gut, man kann bestimmte dinge einfach
nicht ein zweites mal haben... von daher bin ich positiv überrascht
und kann mich gut mit "hit the waves" anfreunden!
(mf)
the
mary onettes @ world wide web
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