(city slang/universal)
on
and on ist das aktuelle projekt des ex-broken social sceners dave newfeld.
ein wenig hört man die alte band auch raus. wer das vorab im internet
kursierende "ghosts" kennt, weiß in etwa, in welche richtung das album geht:
modern, melancholisch und auch hymnisch!
letzteres belegen vor allem songs wie "the hunter", das sogar ein wenig
die großen momente der flaming lips erahnen lässt. um nicht missverstanden
zu werden: trotz der referenzen ist "give in" ein sehr eigenständiges
stück musik und wartet wie in "all the horses" gerne auch mal mit einem
etwas spröden charme auf. schwer melancholisch wird’s dann nochmal am
ende des albums mit trackartigen "i wanted to say more". gesang wird
hier durch seltsame vocoder sounds ersetzt. das klingt dann erstmal
komisch, gibt dem song aber eine ganz eigene düstere atmosphäre.
"give in" macht es nicht so ganz leicht, es zu mögen, aber es wächst mit
jedem hören!
(volker kindt)
on
an on @ bandcamp
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