perera elsewhere - everlast
(k7/alive)
das
info beschreibt die musik der sängerin sasha perera als "weiterentwicklung
des 90er jahre trip hops". tatsächlich gar nicht so abwegig diese
beschreibung, ist der sound der jahcoozi sängerin ähnlich entrückt und
verschroben. perera arbeitet mit samples, viel hall, belässt die arrangements
der songs aber sehr reduziert.
ähnlich wie bei den 90er jahre trip hop bands verleiht das ihrer musik
einen cineastischen charakter. etwas verstörende tracks wie "ebora"
wecken erinnerungen an fever ray, aber mehr in eine world musikalische
richtung weisend als die unterkühlte musik von karin dreijer andersson.
dazu ist "everlast" sehr zeitgemäß und sitzt doch zwischen
allen stühlen.
bei anderen könnte solch ein versuch gehörig in die hose gehen, nicht
aber bei perera elsewhere: ihr gespür für songs und sounds in verbindung
mit ihrer besonderen stimme macht everlast zu einer wirklich spannenden
platte, die deutlich mehr aufmerksamkeit verdient hat, als sie mit "everlast"
vermutlich bekommen wird.
(volker kindt)
perera
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