then comes silence - II

(novoton)
lies
das debut der goth-shoegaze-rocker then comes silence aus stockholm
vor 1 ½ jahren schon positiv aufhorchen, überzeugen sie auf ihrem zweiten
album "II" fast auf ganzer länge. dabei hat man die zum teil
sehr direkt übernommenen einflüsse von vorbildern wie a place to bury
strangers hier über bord geworfen. düsterer mitreissender kraftvoll-paranoider
gothic-psychedelia-shoegaze-rock der liebevolle referenzen an killing
joke, love and rockets, christian death und den ganz frühen sisters
of mercy aufweisst, ohne aber zu sehr ein platter abklatsch zu sein.
band-chef alex svenson, der sonst ja bei den eher poppigen sad day for
puppets als bassist spielt, tobt sich auf dem zweiten album seiner eigenen
band nach herzenslust aus und schafft so mit diesem zweiten langspieler
vielleicht eines der düstersten und spannendsten gothic-alben 2013.
songs wie "can’t hide" oder "fingers" sind treibende
waverockperlen, die man bei altgedienten gothic-rockern heute eigentlich
gar nicht mehr antrifft. ein echter "hit" findet sich auf
"II" allerdings nicht, aber das in sich schlüssige soundkorsett
und die virtuosität von them comes silence entschädigt und lässt einen
wirklich beeindruckt zurück.
(benny ruess)
then
comes silence @ myspace
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