(sunday best/pias)
valerie
june's debutalbum "pushin' against a stone" ist eines dieser
alben, die man nicht vergessen wird. in perfekter harmonie komponiert
sie lieder aus blues-, country-, soul- und bluesgrasseinflüssen. im
historischen gewand singt june zu beginn den "workin‘ woman blues":
sie singt die geschichte ihres lebens; aufrichtig wie ein johnny cash,
tragisch wie ein nimrod workman. als afroamerikanerin spielt sie auf
dem banjo die ihre geschichte begleitenden klänge. auf einem afrikanischen
instrument, dass seine anwendung im wesentlichen im genre des amerikanischen
hartland, dem country, fand und findet. zwischen memphis und nashville
aufgewachsen, komponiert june im gewand der südstaaten: delta blues
mit versen aus dem traditional, folk und country. talentiert wie eine
junge candi staton, lebensfroh wie dolly parton, unweit einer nina simone
und doch gänzlich anders, als alle künstlerinnen vor ihr. ihre songs
haben etwas ursprüngliches, ihre aufrichtigen verse entspringen einer
eigenen realität, dem leben eines songbird, einer strassenmusikerin,
deren leben, deren liebe in der musik liegt. "pushin‘ against a
stone" ist ein zutiefst persönliches album, in das man sich auf
anhieb verliebt, in dessen folk- und bluesgrassklängen man sich verliert
und dessen gospel man nicht vergessen wird.
jf
valerie
june @ world wide web
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