wall of death - main obsession

(born bad/broken silence)
in
frankreich bereits anfang des jahres herausgekommen erscheint diese
perle nun auch in deutschland. das unglaublich vielseitige label born
bad scheint nur einen gemeinsamen nenner bei seinen releases zu haben
und das ist: qualität. obs die minimal helden "violence conjugale"
oder das reissue des 60ties pop von "clothilde" oder eben
nun "wall of death" sind: alle sind es in jeweiligen genre
herausragende alben.
wenn ich nun schreibe, dass "wall of death" mit den black
angels auf tour waren und zwei herren der angels bei "main obsession"
mitgewirkt haben, macht das unbedingt sinn, denn genau das hört man
auch. nein, die drei pariser sind kein müder abklatsch. ihr entwurf
von schwurbeligem 60ties drogenrausch ist eigentlich noch entrückter
als bei ihren amerikanischen freunden ("believe me or not").
viel hippie, viel wüste und immer diese vernebelte atmosphäre. aber
nicht schnarchig. das geht wie in "thunder sky" oder "from
hell with love" auch ordentlich nach vorne. und überhaupt: diese
orgel, diese verhallte gitarre. toll!
natürlich schwingt in alledem auch eine menge klischee mit. aber das
ist so gut, dass es völlig egal ist. hinter den black angels brauchen
sich "wall of death" auf jeden fall nicht zu verstecken. und
das will was heißen!
(volker kindt)
wall
of death @ facebook
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